News (6.2020): Planungstool zu Bauen mit Backsteinen – Konfigurator für Putzfassaden – Stadtquartiere

News (6.2020): Planungstool zu Bauen mit Backsteinen - Konfigurator für Putzfassaden - Stadtquartiere

Städtebau & Quartiersentwicklung

News (6.2020): Planungstool zu Bauen mit Backsteinen – Konfigurator für Putzfassaden – Stadtquartiere

Foto (Header): © Christian Pauschert – stock.adobe.com

Auszug aus:

Planungstool

Mit Backstein bauen leicht gemacht

Abbildung: Initiative Bauen mit Backstein

Backsteinbauten liegen im Trend, entsprechende Anforderungen werden stets individueller und anspruchsvoller. Dabei bestätigt sich immer wieder: Das Bauen mit dem Naturbaustoff will gelernt sein. Damit die Planung ihren Weg vom Papier auf die Straße findet und konstruktiv wie ästhetisch richtig gelingt, stellt die Initiative Bauen mit Backstein hilfreiche und wertvolle Bausteine für die Umsetzung zur Verfügung. Das Planungstool der Initiative Bauen mit Backstein erleichtert Architekten, Planern und Bauingenieuren den Weg von der Idee bis zur Realisierung von Backsteinprojekten. Kapitel 1 bis 6 des Online-Ratgebers wurden gerade erst auf den neuesten Stand gebracht und geben wertvolle Tipps zum Thema Bauen mit Backstein – ausführliche Detailzeichnungen inklusive.

architektenordner.backstein.com

FIABCI Prix d’Excellence Germany 2020

Die Gewinner stehen fest

Die Gewinner des diesjährigen FIABCI Prix d’Excellence Germany stehen fest. Aus den knapp 40 Bewerbungen wurden folgende Projektentwicklungen ausgezeichnet:

Kategorie Wohnen

  • Gold: GEISBERG, Berlin (COPRO Projektentwicklung)
  • Silber: Bouchégärten, Berlin (Archigon Projektentwicklung)
  • Bronze: Wohnquartier Guter Freund, Aachen (Landmarken)

Kategorie Gewerbe

  • Gold: O-Werk, Bochum (Landmarken)
  • Silber: silent green Kulturquartier, Berlin (Jörg Heitmann und Bettina Ellerkamp)
  • Bronze: i Live Tower, Aalen (i Live Holding)

Bereits zum fünften Mal wurde der „Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ in Kooperation mit dem Bundesbauministerium ausgelobt. Schirmherrin und Staatssekretärin Anne Katrin Bohle verlieh den Sonderpreis an das Projekt „Hoffnungshäuser“ in Esslingen. Bohle und die Jury würdigten das Projekt, das mit seinem flexiblen Baukastensystem standortunabhängig und der seriellen Holzbauweise schnell und innovativ bezahlbaren Wohnraum schafft.

Die „Hoffnungshäuser“ in Esslingen wurden zudem mit dem „GBH Sonderpreis Innovation“ ausgezeichnet. Hier würdigte die Jury die konsequente Nutzung des nachhaltigen Baustoffes Holz und das innovative Sozialkonzept.

Zum ersten Mal in diesem Jahr wurde der Sonderpreis „Langer Atem“ verliehen. Dieser Preis würdigt die besondere Beharrlichkeit, die Projektentwickler beim Überwinden rechtlicher Hürden nehmen, gegen Widerstände in Politik entwickeln und gegenüber der Verwaltung oder streitlustigen Nachbarn aufbringen müssen. Mit dem „Langen Atem 2020“ wurde der Gold-Gewinner der Kategorie Wohnen GEISBERG ausgezeichnet: Das Projekt war in der Planungs- und Bauphase mit einer Vielzahl an bürokratischen und bauplanungsrechtlichen Herausforderungen konfrontiert.

Das Video zur Preisverleihung und weitere Informationen über die Preisträger und den Wettbewerb finden Sie unter:

www.fiabciprixgermany.com

Buchvorstellung

Gestaltung von dichten Wohngebieten

Vokabular des Zwischenraums
Gestaltungsmöglichkeiten von Rückzug und Interaktion in dichten Wohngebieten
Angelika Juppien, Richard Zemp.
Herausgegeben von der Hochschule Luzern, Institut für Architektur (IAR) und Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP)
Park Books AG, Zürich, 2019, 212 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-03860-154-8, 38,– Euro

Abbildung: Park Books AG

Wie können die elementaren Bedürfnisse nach Rückzug und Interaktion in unserem dichter werdenden Wohnumfeld berücksichtigt werden? Und wie nehmen Bewohnerinnen und Bewohner ihr Umfeld und die konkreten Spielräume zur Gestaltung von Rückzug und Interaktion ihrer Wohnsituation wahr? Ausgehend von diesen Fragen, untersuchte ein interdisziplinäres Forschungsteam der Hochschule Luzern ausgewählte Wohnquartiere. Im Fokus stand dabei der sog. „erweiterte Fassadenraum“, der die Gebäudehülle, den Zwischenraum bis zur gegenüberliegenden Fassade und die dahinterliegenden Innenräume umfasst. Das Resultat der Studie ist keine Handlungsanweisung, sondern ein „Vokabular des Zwischenraums“. Dieses inspirierende Nachschlagewerk stellt sieben Begriffe wie etwa „Tarnung“, „Intermezzo“ oder „Flirt“ vor, die das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit charakterisieren. So unterschiedlich diese Begriffe sind, entspringen sie doch dem gemeinsamen Leitgedanken, die allerorts geforderte bauliche Verdichtung nicht lediglich als Sachzwang hinzunehmen, sondern als räumlich-atmosphärische Qualität zu nutzen.

Das Buch wurde mit dem DAM Architectural Book Award 2020 ausgezeichnet und kann unter www.parkbooks.de bestellt werden.

Konfigurator für Putzfassaden

Beratungstool simuliert Fassadengestaltung

Foto: Saint-Gobain Weber

Der Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber hat sein digitales Beratungstool weiterentwickelt, das es Planern und Handwerkern ab sofort noch besser ermöglicht, Bauherren und Sanierern einen ersten Eindruck von der Optik ihrer Putzfassade zu vermitteln. Mit dem Weber Fassaden-Konfigurator lassen sich Gebäude per Klick nicht nur in verschiedenen Farbtönen, sondern auch mit unterschiedlichen Putzstrukturen konfigurieren. Auch die Wirkung bei unterschiedlicher Gebäudekubatur kann simuliert werden. Gefällt eine Variante, kann sie im Konfigurator unter Favoriten gespeichert, online geteilt, heruntergeladen oder direkt ausgedruckt werden. Auch eine Bestellung lässt sich anhand der Farbtonnummer problemlos auslösen.

de.weber/weberfassaden-konfigurator

Stadtquartiere

Kompakt und lärmarm bauen

Um nutzungsgemischte und kompakte Quartiere zu entwickeln, braucht es gute Lösungen, um Lärmkonflikte zwischen Wohnen und Verkehr, Gewerbe, Freizeitnutzung und Sport zu vermeiden oder zu verringern. Ein neuer Bericht für das Umweltbundesamt zeigt anhand von Praxisbeispiele wie sich diese Konflikte lösen lassen. Der Bericht analysiert städtebauliche und stadtplanerische Instrumente und beschreibt in acht Fallstudiengebieten und unterschiedlichen Planungssituationen, wie diese Instrumente zum Einsatz kommen und welche Lösungen für die (Weiter-)Entwicklung von Quartieren bestehen. Der Bericht zeigt: Auch in lärmvorbelasteten Lagen ist die Entwicklung von nutzungsgemischten Quartieren möglich. Die Maßnahmen müssen dazu an der Lärmquelle ansetzen sowie architektonische und städtebauliche Möglichkeiten zur Gestaltung lärmrobuster Strukturen von der Gebäudeebene über das Quartier bis zur Gesamtstadt ausnutzen. Der Bericht steht zum Download bereit unter:

www.umweltbundesamt.de/publikationen/gutepraxisbeispiele-kompakter-zugleich-laermarmer

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