Editorial
Offensichtlich?! (Ausgabe 3.2019)
Text: Julia Ciriacy-Wantrup | Foto (Header): © Werner Huthmacher
Auszug aus:
QUARTIER
Ausgabe 3.2019
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Manchen Gebäuden sieht man ihre innere Struktur oder Materialität gleich an. Wie dem Studentenwohnheim WOODIE in Hamburg, bei dem der Name Programm ist: Die Apartments des Holz-Modulbaus für 371 Studierende sind inklusive ihrer Einbauten komplett aus Brettschichtholz vorgefertigt, was sich auch in der hinterlüfteten, elementierten Vorhangfassade aus vorvergrauter Lärche widerspiegelt. Getragen werden die Module von einem „Betontisch“, der Räume für Gemeinschaftsnutzungen und die Gastronomie enthält.
Doch nicht immer ist einem Holzbau das Holz anzusehen. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Wenn sich das Gebäude z. B. in ein gewachsenes, denkmalgeschütztes Ensemble einfügen soll, dann müssen andere Lösungen her. Welche das sind, erfahren Sie in unserem Interview auf Seite 12.
Ob offensichtlich oder versteckt: Mit Holz lässt es sich ressourcenschonend, energieeffizient und flächensparend bauen. Vielleicht ein Grund, warum sich immer mehr private Bauherren, Investoren und Architekten für diesen Rohstoff interessieren.
Ihre
Julia Ciriacy-Wantrup
Chefredakteurin QUARTIER