Das Ende des Bergbaus, die Abschiede von Nokia und Opel: Bochum musste sich in der Vergangenheit schon mehrfach neu erfinden. Jetzt ist die Stadt mit der Formel „Wissen, Wandel, Wir-Gefühl“ auf dem Weg in die Zukunft.
Nur 2 km vom Stadtzentrum Kaiserslautern entfernt, liegt das ehemalige Gelände der Firma Pfaff Nähmaschinen. Nach der Insolvenz erwarb die Stadt Kaiserslautern das Areal, um hier ein klimaneutrales Modellvorhaben mit 30% Wohn-,60% Dienstleistungs- und 10% Gewerbeflächen zu entwickeln. Im begleitenden Forschungsprojekt wurden Erfahrungen für die Umsetzung der Energiewende in weiteren Quartieren gesammelt.
Ein Großteil der Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Reduktion von Kohlenstoffdioxidemissionen erfolgt in Städten und Gemeinden. Das Quartier als lokale Handlungsebene hat dabei eine zentrale Bedeutung. Positive Beispiele aus Berlin zeigen auf, wie handlungsund akteursübergreifende Lösungen gelingen können.
Bestehende Siedlungen weiterzuentwickeln, ist ein zentraler Baustein der Berliner Stadtentwicklung. Angesichts des angespannten Wohnungsmarktes soll durch die bauliche Ergänzung bezahlbarer Wohnraum und gleichzeitig ein Mehrwert für den Bestand geschaffen werden. In diesem Kontext entstand für die kommunale Berliner Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU AG ein neues Wohnhaus im Märkischen Viertel in Berlin.
Ob Spielhalle, Kita oder Apple Store – Erdgeschosse sind die Visitenkarten eines Quartiers und prägen den Charakter einer Stadt. Aber die Ansprüche an Stadtplaner, Vermieter und Immobilienprojektentwickler werden immer höher. Nun haben die drei Projektentwickler ehret+klein, HAMBURG TEAM und INTERBODEN, die Bundesstiftung Baukultur und das Analyseunternehmen bulwiengesa ihre zweite Erdgeschoss-Studie nach 2019 veröffentlicht. In der neuen Runde standen die Themen Gebäudebestand und Freiraum im Quartier im Fokus.
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs, in der sich unsere physischen Erfahrungen immer enger mit digitalen Werkzeugen verknüpfen. In einer Welt, die zunehmend von digitalen Technologien geprägt ist, müssen wir daher auch unsere urbanen Räume neu denken. Mediatektur, die Integration von Medien in die Architektur, bietet eine transformative Möglichkeit, den urbanen Raum demokratischer und inklusiver zu gestalten.
Für eine weitsichtige Stadtentwicklungsplanung braucht es einen Wohnungsmarkt, der sozialen Verwerfungen entgegenarbeitet, um Menschen unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund stärker miteinander in Verbindung zu bringen. Aber auch bestimmte Einrichtungen und Orte in einem Stadtteil können den Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt fördern.
Während sich das städtische Wachstum weltweit beschleunigt, werden urbane Gebiete immer sensibler für den Klimawandel. Die Folge sind städtische Wärmeinseln, Luftverschmutzung und Überschwemmungen. Wie diese in Städten plan- und reduzierbar werden, erklärt Peter Küsters, Co-Founder von GREENPASS®, einem standardisierten Planungs‑, Evaluierungs- und Zertifizierungstool für klimaresiliente Stadtplanung und Architektur
Mit der Einführung der Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ im Mai 2017 sind in städtischen Lagen eine höhere bauliche Dichte und andere Nutzungsmischungen als bisher möglich. Doch wie ist es zu dieser Gesetzesänderung gekommen und wie sind die ersten Erfahrungen damit?
Aktuelle Trends und Themen der Stadtentwicklung vor Ort identifizieren, Beratungsbedarfe ermitteln, eigene Kompetenzen optimieren – mit diesen Zielen befragte die ProjektStadt, Marke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), von ihr betreute Kommunen mit Schwerpunkt in Hessen und Thüringen. Die Ergebnisse nutzt das Team um Markus Eichberger, um zukünftige Handlungsfelder zu lokalisieren und die eigene Expertise weiter auszubauen.