Energie, Technik & Baustoffe
News (2.2025): Messe für Energiewirtschaft – Prüfung der thermischen Trennung – KI-unterstützte Sensoren
Foto (Header): © Michael Rosskothen – stock.adobe.com
Auszug aus:
QUARTIER
Ausgabe 2.2025
QUARTIER abonnieren
Diese Ausgabe als Einzelheft bestellen
Inhalte des Beitrags
The smarter E Europe 2025

Foto: Solar Promotion GmbH
The smarter E Europe vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Vom 7. – 9. Mai 2025 steht die Messe München im Zeichen des Vorantreibens und der Mitgestaltung einer zukünftigen Energiewelt.
Die erneuerbaren Energien trugen 2023 bereits 30 % zur globalen Stromerzeugung bei. Besonders der Solarenergie kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Mit einem Rekord von 65,5 Gigawatt neu installierter Kapazität in Europa im Jahr 2024 unterstreicht sie ihr enormes Potenzial. Gleichzeitig knackte Deutschland zum Ende des letzten Jahres die 100-GW-Marke an kumulierter Kapazität.
Wenn es um das Stichwort Integration geht, ist sie aufgrund der derzeitigen Energiepolitik noch ausbaufähig. Die Integration immer größerer Mengen an erneuerbarem Strom in das Stromnetz bleibt ein politisches To-Do. Denn längst führen unter anderem negative Strompreise und Abregelungen vor Augen, dass das Stromsystem dem hohen Zustrom an erneuerbarem Strom zu manchen Erzeugungszeiten nicht gewachsen ist. Es fehlt an Flexibilität und smarter Steuerung. Die Branche stellt relevante Lösungen bereit – diese können auf Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft – The smarter E Europe – begutachtet werden. Im Kontext einer zukunftsfähigen Energiewelt stehen erneuerbare Energien, Dezentralisierung und Digitalisierung sowie branchenübergreifende Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung 24/7 in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr im Fokus.
Solar Promotion GmbH
www.thesmartere.de
Bauaufsichtliche DIBt-Zulassung

Foto: Schöck Bauteile GmbH
Mit der Entwicklung des tragenden Wärmedämmelements Sconnex Typ P hat Schöck Neuland betreten: Auf dem deutschen Markt gibt es bislang kein vergleichbares Produkt zur thermischen Trennung von Wänden und Stützen. Seit Markteinführung des tragenden Wärmedämmelements Sconnex Typ P entwickelt der Schöck das Produkt weiter und arbeitet an mehr Einsatzmöglichkeiten. Ein Bestandteil dabei sind die Zulassungen des DIBt: Sie verschaffen Architekten und Planern Sicherheit und Vertrauen bei der Planung, schützen vor Bauteilverzögerungen, Haftungsrisiken und/oder finanziellen Schäden. Das tragende Wärmedämmelement dämmt Wärmebrücken an Stahlbetonstützen und vermeidet Flankendämmung. Neu liegt nun die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für die Anwendung am Stützenfuß vor. Diese beinhaltet dabei für Sconnex Typ P-U folgende Geometrien: quadratische Stahlbetonstützen mit den Maßen 250 × 250 mm, 300 × 300 mm, 350 × 350 mm und 400 × 400 mm sowie rechteckige Stahlbetonstützen mit den Stützenbreiten 250, 300, 350 und 400 mm mit einem Verhältnis von Stützentiefe zu Stützenbreite bis 2:1.
Schöck Bauteile GmbH
www.schoeck.com
Ermittlung urbaner Hitzewerte

Abbildung: ngstock – stock.adobe.com
Die Stadt Dormagen rüstet sich gegen Hitzewellen, wie sie angesichts der Klimaveränderungen wahrscheinlich immer häufiger auftreten werden. Hierzu wurde das Kölner Unternehmen dataMatters, eine Ausgründung aus der RWTH Aachen beauftragt, Hitzesensoren an zahlreichen Standorten im Stadtgebiet anzubringen. Die ermittelten Messwerte werden regelmäßig per Funk an eine urbane Datenplattform in einem Rechenzentrum übertragen und dort durch eine Künstliche Intelligenz (KI) ausgewertet. Die KI soll Vorschläge unterbreiten, wo im Stadtgebiet Klimaanpassungsmaßnahmen helfen können, ein übermäßiges Aufheizen zu verhindern und dadurch die Bevölkerung besser zu schützen. Das Projekt wird gemeinsam mit der Stadt und der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen durchgeführt. Es sind bereits 54 Sensorboxen im Stadtgebiet verteilt, weitere 46 sollen bis Jahresende folgen. Die grauen Kästen von der Größe eines Schuhkartons erfassen nicht nur die Temperatur, sondern messen auch viele weitere umweltrelevante Werte wie Luftfeuchtigkeit, CO2-Belastung, Feinstaub und Lautstärke. Abgesehen davon zählen die Sensoren auch, wie viele Fußgänger, Radfahrer oder Autos vorbeikommen. Hierzu sind die Boxen in etwa drei Meter Höhe an Straßenlaternen montiert. So kann das städtische Sensornetz Hitze-Hotspots aufspüren und Stellen mit übermäßig starker Verkehrsbelastung identifizieren. An allen „smarten Laternen“ klebt in Brusthöhe ein Sticker mit einem QR-Code. Interessierte Bürger können darüber mit ihrem Smartphone weiterführende Informationen erhalten. Personenbezogene Daten werden an keiner Stelle erhoben.
dataMatters GmbH
www.datamatters.io
Cloudbasierte Video-Intercom-Plattform

Abbildung: Salto Systems GmbH
Salto bringt die cloudbasierte Intercom-Plattform XS4 Com auf den Markt, eine Videokommunikations- und Zutrittslösung für Türen, die sich nahtlos in die moderne digitale Lebenswelt von Wohn-, Arbeits- und Geschäftsumgebungen integrieren lässt. Die Plattform kombiniert innovative Kommunikationstechnologie mit dem Zutrittsmanagement von Salto. Anwender und Gebäudebetreiber profitieren von optimierten Prozessen, die ein Echtzeit-Zutrittsmanagement, die Ansteuerung von Zutrittspunkten aus der Ferne sowie eine nahtlose und sichere Kommunikation zwischen Gastgebern und Besuchern ermöglichen. Durch Usability und Funktionsreichtum möchte sich die Plattform als passende Wahl für smarte Ökosysteme etablieren; etwa in der Wohnungswirtschaft, in modernen Büroumgebungen, in Shared Living Spaces, im Bildungswesen oder im Gastgewerbe und Gesundheitswesen. Zur Infrastruktur der Plattform gehören eine cloudbasierte Web App für die Administration, eine native Intercom-App für Gastgeber und eine Art smartes Türschild, das mittels QR-Code- und NFC-Technologie ein virtuelles Telefonbuch für Besucher bereitstellt.
Salto Systems GmbH
www.saltosystems.de