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Funktionsgetrennt zur effektiven Wärmedämmung
Foto (Header): © Erich Spahn / KS-ORIGINAL GMBH
Kaum ein anderer Wandbaustoff hat sich in den vergangenen Jahren so konsequent bewährt wie Kalksandstein. Früher vor allem aufgrund seiner hohen Tragfähigkeit und Rohdichte bekannt, steht er heute für eine eigenständige, zukunftsfähige Bauweise, die sich durch ihre Funktionstrennung charakterisiert. Der Wandaufbau – bestehend aus einer tragenden und einer dämmenden Schicht sowie einer individuell gestaltbaren Fassade – macht sich insbesondere im Hinblick auf steigende Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden bezahlt.
Die einzelnen Ebenen der funktionsgetrennten Außenwand lassen sich gemäß den jeweiligen Anforderungen und ohne bauphysikalische Zielkonflikte optimieren. Das beabsichtigte Wärmedämmniveau wird dabei über die Materialität und die Dicke der anzuordnenden Dämmschicht erreicht. Diese kann hierbei als Wärmedämmschicht zwischen zwei Mauerwerksschalen mit oder ohne Luftschicht oder aber als Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) auf der tragenden Mauerwerksschale angeordnet werden.
Wohn- und Geschäftsensemble in KS-Bauweise
Letztere Variante kommt im Falle des Gebäudeensembles im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach zum Einsatz. Die beiden Viergeschosser an der Kreuzung zweier Hauptverkehrslinien wurden mit den großformatigen Rasterelementen des Bausystems KS-Quadro von KS-Original errichtet. Karsten Kundiger, Architekt und Mitglied der Geschäftsleitung des verantwortlichen Bauträgers Wohnbau Rost, erklärt: „Wir setzen bei nahezu all unseren Projekten auf Kalksandstein, da dieser für uns den schnellsten und sichersten Bauprozess gewährleistet.“ So wurden sowohl die Außen- als auch die Innenwände in KS-Bauweise realisiert: Auf das tragende Kalksandsteinmauerwerk der Außenwände folgt ein Wärmedämm-Verbundsystem. Das Wohnhaus erhielt eine 22 Zentimeter starke Dämmung, während die Dämmstärke beim gemischten Wohn- und Geschäftshaus 14 Zentimeter beträgt. Verkleidet wurden die Gebäude mit einer weißen Putzfassade, die im Bereich der Fenster von verschiedenen Brauntönen und im Erdgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses teilweise von Riemchenverblendern unterbrochen werden.
Transmissionswärmeverluste reduzieren
Mit steigendem Dämmstandard erhöht sich der relative Einfluss von Wärmebrücken am Gesamt-Wärmeverlust. Entsprechend kam diesem im Planungsprozess eine besondere Bedeutung zu. Zur Vermeidung von Wärmebrücken gilt generell die Empfehlung, die dämmende Schicht so vollständig und lückenlos wie möglich um das beheizte Gebäudevolumen zu legen. Mit der funktionsgetrennten Kalksandstein-Bauweise ließ sich die durchgehende Dämmschicht bei den Bauteilanschlüssen gut realisieren. Denn durch die umhüllende Wärmedämmung sind beispielsweise in die Außenwände einbindende Geschossdecken oder Trennwände einfach zu handhaben und auch Raumecken weisen eine günstige Temperaturverteilung auf. So wird der Einfluss konstruktiver Wärmebrücken auf das Gebäude und dementsprechend der Jahres-Heizwärmebedarf minimiert.
Für die Planung aller Anschlussdetails im Wohnungsbau steht der Wärmebrückenkatalog Kalksandstein online unter www.ks-waermebruecken.de zur Verfügung. Mit diesem kann sowohl der Nachweis der Gleichwertigkeit mit dem Beiblatt 2 der DIN 4108 als auch der detaillierte Nachweis der Wärmebrücken geführt werden. Darüber hinaus können online und kostenfrei automatische Interpolationen von Dämmschichtdicken durchgeführt und berechnete Details oder Angaben aus anderen Wärmebrückenkatalogen übernommen werden. Der Wärmebrückenkatalog trägt gemeinsam mit den Lösungen von KS-Original zur Vereinfachung der Planung sowie Erstellung von Wärmebrückennachweisen bei.
Geometrisch bedingte Wärmebrücken vermeiden
Abseits der dämmenden kann auch auf der Ebene der tragenden Schicht mit Lösungen von KS-Original ein positiver Einfluss auf den Transmissionswärmeverlust genommen werden: Weist die Ausführungsplanung zum Beispiel geometrisch bedingte Wärmebrücken wie etwa Wandfußpunkte von Außen- und Innenwänden über nicht beheizten Kellern, Fundamentplatten oder belüfteten Kriechkellern auf, ist es sinnvoll, die Kimmschicht mit KS-Wärmedämmsteinen auszuführen.
Hierbei handelt es sich um wärmetechnisch optimierte Kalksandsteine nach DIN EN 771-2 und DIN 20000-402, die unter Verwendung eines natürlichen Leichtzuschlags hergestellt werden. Wie andere KS-Produkte ist auch der Wärmedämmstein nicht brennbar (Baustoffklasse A). Zudem verbindet er eine niedrige Leitfähigkeit von 0,33 W/(m·K) mit der materialtypischen hohen Tragfähigkeit und ermöglicht damit optimal wärmegedämmte Konstruktionen – selbst bei hochbelasteten Wänden. Diese Eigenschaften machen ihn zum idealen Untergrund auch für große Formate wie KS-QUADRO oder die vorkonfektionierten KS-PLUS-Wandbausätze.
Kalksandstein bringt bereits durch seine natürlichen Bestandteile Kalk, Sand und Wasser sowie dem energiearmen Herstellungsprozess bauphysikalische Eigenschaften mit sich, die sich ebenso positiv auf den Jahres-Heizwärmebedarf auswirken. Aufgrund seiner hohen Rohdichte ist er ein natürlicher Wärmespeicher, der im Sommer wie im Winter Temperaturspitzen vermeidet. Während der Heizperiode kann die tagsüber durch Fenster eingestrahlte Sonnenenergie vor allem in den schweren KS-Innenwänden gespeichert und nachts wieder an den Raum abgegeben werden. Insbesondere in den Übergangsmonaten im Herbst oder Frühling macht sich dieser Effekt bemerkbar: „Dank des hohen Dämmstandards der Gebäudehülle, der effektiven Minimierung von Wärmebrücken und der hohen Wärmespeicherfähigkeit der Kalksandsteinwände haben wir das ganze Jahr über ein angenehmes Raumklima. Der Energieverbrauch für die Heizung ist sehr niedrig“, so Kundiger.
Die Gebäude werden durch eine effiziente Gasheizung versorgt, die durch thermische Solarkollektoren ergänzt wird. Diese stellen warmes Wasser für die Fußbodenheizung und die Brauchwasserversorgung bereit. Zusätzlich erhielt das kombinierte Wohn- und Geschäftshaus eine regenerative Gebäudetemperierung mittels Erdsonden. Sie versorgt die Büroräume im Sommer mit kühlem Wasser, das durch spezielle Deckenelemente strömt. Eine raumlufttechnische Anlage mit CO2-Wächtern sorgt für eine angenehme Atemluft. Durch die Kombination aus Massivbau mit guter Dämmung, regenerativer Gebäudetechnik und sorgfältiger Detailarbeit wurde ein hoher Nachhaltigkeitsgrad erreicht: Das Wohnhaus erfüllt den Effizienzstandard 55, die Gewerbeeinheit den Effizienzstandard 70.